April 16, 2024
Data Culture – warum Daten ohne den Faktor Mensch wertlos sind
Data Culture gehört wohl mit zu den beliebtesten Buzzwords unserer Zeit – zusammen mit Begriffen wie Data Literacy und Data-driven Leadership

Data Culture gehört wohl mit zu den beliebtesten Buzzwords unserer Zeit – zusammen mit Begriffen wie Data Literacy und Data-driven Leadership. Auch wenn diese Begriffe vielen wohl erst einmal noch nichts sagen, sind sie doch ganz zentrale Bestandteile eines grundlegenden Gesamtkonzeptes, das Unternehmen in naher Zukunft dazu befähigen wird, wirtschaftlicher, flexibler und resilienter zu handeln, Innovationen voranzutreiben und ihre Marktposition langfristig zu stärken.
Eine Datenkultur besteht dann, wenn in einem Unternehmen alle Mitarbeiter ganz selbstverständlich mit dem Thema Daten umgehen, die für sie relevante Daten nicht nur lesen und interpretieren können, sondern sie auch aktiv dafür nutzen, ihrer täglichen Arbeit nachzugehen und ihre Erfolge zu messen. Das erfordert bestimmte Kompetenzen, die in einer Datenkultur grundsätzlich vorhanden sind – das nennt man auch Data Literacy. In einer solchen Umgebung verstehen Menschen Daten so wie sie auch schreiben, lesen und rechnen können. Daten sind damit nichts mehr weiter als eines von vielen Werkzeugen, die sie für ihre Arbeit benötigen.
Damit ist die Datenkultur ein wesentlicher Bestandteil einer datengetriebenen Organisation, wo Daten nicht nur dafür verwendet werden, bessere Entscheidungen zu treffen, sondern wo einzelne systemübergreifende Datenprozesse effektiv miteinander vernetzt und aktiv geplant, kontrolliert, gesteuert und optimiert werden. Das ermöglicht Unternehmen in erster Linie, schnell auf Veränderungen zu reagieren und zentrale Geschäftsprozesse an neue Gegebenheiten anzupassen. Das stärkt die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen und hilft ihnen, sich nachhaltig und langfristig im Markt zu positionieren.
Kontexte herstellen und verstehen
Daten alleine sagen zunächst einmal nicht viel aus – es braucht jemand, der sie in einen sinnvollen Kontext setzt, um aus ihnen einen Mehrwert zu generieren. Je mehr Menschen das in einem Unternehmen sind, desto ganzheitlicher ist das allgemeine Verständnis für Unternehmensabläufe, die verschiedenen Rahmenbedingungen und für den Wert, den eine Organisation letztendlich auch schafft.
Damit trägt ein Datenverständnis zum einen dazu bei, dass Mitarbeiter besser in die Erreichung von Unternehmenszielen involviert werden und zum anderen hilft es dem Unternehmen selbst auch, diese Ziele zu erreichen.
Erkenntnisse ableiten und kommunizieren
Wo viele unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen, und auf transparente Informationen treffen, können wertvolle Erkenntnisse entstehen, die zur Optimierung von Strategien, Prozessen und Arbeitsabläufen beitragen können. Das gilt insbesondere dann, wenn verschiedene Datendomänen miteinander vernetzt werden, die eine multidimensionale Betrachtung erlauben.
In einer datengetriebenen Organisation haben diese Erkenntnisse einen sehr hohen Stellenwert und werden transparent in alle Unternehmensebenen kommuniziert. Damit wird eine umfassende Teilhabe aller Mitarbeiter, Geschäftsbereiche und Abteilungen ermöglicht, die sich wieder positiv auf Themen wie Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation auswirken können.
Innovation und Kreativität fördern
Werden verschiedene Kontexte und Perspektiven zusammengebracht, können neue Ideen und Lösungen für Probleme oder strategische Fragestellungen entstehen. Damit fördert eine organisationsweite Datenkultur die Bildung neuer innovativer Geschäftsmodelle und trägt dazu bei, dass mit Herausforderungen kreativer und effektiver umgegangen werden kann.
Beispielsweise kann es für einen Umsatzrückgang für eine bestimmte Produktsparte unzählige Gründe geben. Saisonale Schwankungen, das Go-to-Market eines Wettbewerbsproduktes, Probleme in der Produktkommunikation, Lieferung oder im Kundenservice sowie Änderungen in den Kundenbedürfnissen – mögliche Ursachen lassen sich beliebig auflisten.
Erst aber die Reflektion aller relevanten Datenkontexte aus Produktentwicklung, Customer Service, Marketing, Sales und E-Commerce gibt den Verantwortlichen die notwendige Informationsbasis dafür, diese Gründe transparent zu beleuchten und zu bewerten. Damit können dann die notwendigen Rückschlüsse gezogen werden, um auf den Umsatzrückgang sinnvoll zu reagieren.
Die Datenkultur als Paradigma einer datengetriebenen Unternehmenswelt
Die Entwicklung einer Datenkultur ist also massgeblich dafür, wie effektiv und schnell die Transformation zu einer datengetriebenen Organisation vollzogen werden kann. Was aber genau macht eine Datenkultur im Detail aus und wie schaffen es Unternehmen, diese Entwicklung anzugehen und langfristig voranzutreiben?
All diese Fragen beantworten wir in unserem neusten E-Paper zum Thema Data Culture – So gelingt die Transformation zu einer echten Datenkultur.
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